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Ihr Ansprechpartner

Torsten Volkmann

Dipl.-Ing. Maschinenbau

Vorstand

ZukunftBAU: Ultra-dauerhafte Bauteile aus Hochleistungsbeton mit Basaltfaserbewehrung

Bei extremer Beanspruchung durch Wind, Temperatur, Chlorideinwirkung etc. müssen Bauwerke eine besonders hohe Widerstandsfähigkeit sowie eine sehr hohe Dauerhaftigkeit aufweisen. Dies gilt zum Beispiel für Stützen im Spritzwasserbereich von Verkehrswegen, Kaimauern in Hafenbecken oder auch Offshore-Windenergieanlagen. Bisherige Lösungen aus Stahlbeton erfordern einen erheblichen Wartungsaufwand z.B. durch Schutzanstriche oder sind infolge Korrosion in ihrer Lebensdauer begrenzt.

Um diese Anforderungen in Zukunft noch besser zu erfüllen, wurden in einem geförderten Forschungsprojekt die Eignung und die Anwendungsmöglichkeiten von ultrahochfestem Beton (UHPC) in Kombination mit einer Basaltfaserbewehrung (BFK-Rebar) erforscht. UHPC besitzt neben einer hohen Druckfestigkeit auch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber klimatischen und chemischen Einwirkungen. Die Basaltfaserbewehrung kann hingegen nicht korrodieren und weist ein geringes Eigengewicht sowie eine hohe Zugfestigkeit auf. Basaltfasern sind für den Einsatz als Bewehrungsmaterial, im Vergleich zu Carbonfasern, wesentlich kostengünstiger.

Konsortialführer war Univ.-Prof. Dr.-Ing. Martin Empelmann vom iBMB, Fachgebiet Massivbau der TU Braunschweig, welcher mit seinem Forschungsteam die theoretischen, experimentellen und numerischen Grundlagenuntersuchungen durchführte. Die Firma Europoles GmbH & Co. KG in Neumarkt i.d.Opf. war als Entwickler, Hersteller und Anwender des ultrahochfesten Betons in Schleuderbetonanwendungen und die Firma CG TEC Carbon und Glasfasertechnik GmbH in Spalt als Entwickler und Hersteller der Basaltfaserbewehrung im Projekt involviert. Zwei weitere im Baubereich tätige Firmen – solidian GmbH in Albstadt und Klebl in Neumarkt – sowie die MPA Braunschweig begleiteten das Projekt und leisteten Zuarbeiten.

Das Forschungsprojekt wurde im Rahmen der Forschungsinitiative „Zukunft Bau“ des Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUB) finanziert. Die Forschungsinitiative „Zukunft Bau“ ist ein Förderprogramm für die angewandte Bauforschung. Sie setzt Impulse für den Klimaschutz, die Energie- und Ressourceneffizienz sowie für das bezahlbare Bauen. Geförderte Projekte erhalten im Zuge dessen nicht rückzahlbare Zuschüsse. Die Spitzmüller AG begleitete das Projekt durchgängig und stellt gerne Kontakt zu den richtigen Ansprechpartnern im Konsortium her. Gerne prüfen wir, ob Ihr Vorhaben den Voraussetzungen dieses oder eines anderen Förderprogramms entspricht.

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